♡ Marie macht: Aufklärung in Sachen Winter Garten ♡

Laub ist für Tiere lebenswichtig

Warum es wichtig ist, Laub auch mal liegen zu lassen und Vögel im Winter regelmäßig zu füttern. Ich war vor einiger Zeit (Anfang Herbst) bei einer Freundin zu Hause und ihre Kinder spielten im Garten, wir waren auf der Terrasse und schauten den Kindern zu. "Das ganze Laub habe ich schon entsorgt," berichtete mir meine Freundin stolz. Daraufhin sagte ich ihr, dass sie doch nächstes Jahr das Laub lieber liegen lassen solle, den Tieren zu liebe. Sie wusste nicht wofür. Es schockiert mich immer wieder, wenn Menschen „naturnah“ leben wollen oder es meinen zu tun und bei den kleinsten Dingen so unaufgeklärt sind. Blätter und Laubhaufen sind nämlich sehr wichtig für die Tiere, die im Winter einen Winterschlaf halten oder sich in einer Höhle häuslich einrichten möchten. 

Laub ist ein natürlicher Winterschutz für die Flora und Fauna. Im Garten sollten wir es daher am besten liegenlassen ,beispielsweise in Form eines Laubhaufens in einer Gartenecke. Das hat gleich mehrere Vorteile. Für Igel, Insekten und andere Tiere ist ein Laubhaufen ein optimaler Ort, die kalten Wintermonate zu verbringen, denn das Laub isoliert und bietet somit einen gemütlichen Unterschlupf. Nach dem Winter wird das Laub von tausenden Lebewesen abgebaut und in wertvollen Humus umgewandelt. Die Nährstoffe bleiben im Garten.

Meisenring

Diese Dinge lassen sich mit Laub im Garten anfangen:

• Laubhaufen für Igel und Co. als Winterquartier aufschichten
• Laub zusammen mit anderen Gartenabfällen kompostieren, daraus wird wertvoller Humus
• Mulchen der Beete und unter Gehölzen, das schont den Boden
• Laub nutzen als Frostschutz für Gehölze, Kübelpflanzen und empfindliche Gartenpflanzen
• Laub als Bastelmaterial nutzen

Quelle: Nabu.de

Außerdem stelle ich oft fest, dass in vielen Gärten nicht mal ein Vogelfutterhäuschen steht. Durch den Insektenrückgang, Klimawandel und weitere Faktoren finden Vögel immer weniger Nahrung. Steingärten oder riesige unbepflanzte Rasenflächen tun ihr Übriges. Deswegen ist es mittlerweile wichtig, die Vögel mit richtigem Futter zuzufüttern und zu unterstützen. Experten meinen sogar, es sei sinnvoll, Vögel das ganze Jahr über zufüttern. Wenn ich mich in unserer Nachbarschaft umsehe, gibt es Geld für Solaranlagen, aber anscheinend nicht mehr genug für ein wenig Vogelfutter? Das ist sehr befremdlich, aber man hilft eben am ersten sich selbst.

Vogelfutter mit Rosinen und Kernen 

Vögeln sollte man übrigens kein Brot geben, das ist schwer verdaulich und kann die kleinen Kerle krank machen.

Welches Vogelfutter ist geeignet? Ein gutes Basisfutter für fast alle Vogelarten am Futterplatz sind Sonnenblumenkerne. 

Es gibt aber auch Futtermischungen, die Samen verschiedener Art und Größe enthalten. So finden viele unterschiedliche Vogelarten etwas zu fressen. Weichfutterfressern wie Rotkehlchen, Heckenbraunellen, Amseln, Wacholderdrosseln und Zaunkönigen können Sie in Bodennähe Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie anbieten. Aber achten Sie darauf, dass das Futter nicht verdirbt. Statt frischem Obst sollten Sie besser getrocknetes anbieten. Denn frisches Obst gefriert leicht und bekommt den Vögeln nicht. Meisenknödel mit hohem Fettanteil sind, wie der Name schon sagt, besonders bei Meisen beliebt. Verzichten Sie dabei auf Produkte mit Plastiknetzen. Quelle: Geo.de 

Futterspender für klein & groß

Vielleicht hat der ein oder andere ja jetzt auch Lust bekommen, diese Tipps noch dieses oder nächstes Jahr anzuwenden. Es braucht nicht viel, um etwas Gutes zu tun. Und die Tiere werden es einem auf jeden Fall danken und nächstes Jahr gerne wieder kommen. Vielen Dank fürs Lesen und alles liebe, eure Marie ♥